Geschichte des Archivs

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Mittelalter Das bischöfliche Archiv befindet sich in Basel.
 
Dorsales Regest, im 13. Jh. erstellt (Rückseite einer falschen Bulle von 1139)
Alphanumerische Signatur Ende 17. Jh.
Archivetikette und -zettel aus dem 18. Jh. auf einem amtlichen Dossier (A 85, Offizialität Basel)
Reformation Das Archiv wird in den Bischofssitz von Pruntrut transferiert, dem neuen Hauptort des Fürstbistums.


1558 Brand in der Kanzlei des Schlosses Pruntrut, teilweise Zerstörung des Archivs.

1752 Umzug des Archivs ins neue Depot im Tour du Coq (die Regale gibt es noch). Maldoner begründet die neue Einteilung für die Serien A und B und die Kanzleiregister (codices); dieses System [pdf] ist heute noch in Gebrauch.

1792 Auf der Flucht vor den drohenden Folgen der französischen Okkupation nimmt Fürstbischof Joseph Sigismund von Roggenbach viele Akten mit sich; sie landen in Wien. Der Rest bleibt in Pruntrut.

1817 Der Kanton Bern erhält von Wien die Rückgabe des bischöflichen Archivs zugestanden. Es wird im Berner Rathaus aufbewahrt.

1842 Transfer dieses Archivs nach Pruntrut, wo es im alten Depot im Tour du Coq mit den 1792 dort verbliebenen Beständen zusammengeführt wird.

1898 Umzug des Archivs von Pruntrut nach Bern in den Käfigturm.

1940 Erneuter Umzug vom Käfigturm ins neue Gebäude des Berner Staatsarchivs am Falkenplatz.

1963 Letzter Umzug von Bern nach Pruntrut ins Hôtel de Gléresse, dem heutigen Standort des AAEB.

1985 Offizielle Gründung der Stiftung Archiv des ehemaligen Fürstbistums Basel durch die Kantone Bern und Jura.

1997 Beitritt des Kantons Basel-Landschaft zur Stiftung.

2008 Beitritt des Kantons Basel-Stadt zur Stiftung.